Analysen & Anwendungsbeispiele

Die neuen österreichischen Klimaszenarien sind für jeden Sektor und Arbeitsbereich relevant. Die Klimaszenarien.AT Initiative vereint interdisziplinäre Expertise und fundiertes Wissen zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Klimaservices, die Sie als Anwender:in bei einer zukunftsorientierten Gestaltung ihres Unternehmens, Arbeitsbereichs, etc. unterstützen sollen.

Mit der breit angelegten Kommunikation und Aufbereitung der ÖKS26+ sollen verschiedene Stakeholder- und Zielgruppen angesprochen werden, um aus den Forschungsergebnissen den besten Nutzen ziehen zu können. Dieser Prozess startet ab 2023 und begleitet den Erstellungsprozess der ÖKS26+ bis 2026.

Auf dieser Seite finden Sie einige Beispiele von Produkten, die auf Basis der aktuellen Österreichischen Klimaszenarien in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Zielgruppen und speziell für Anwender:innen entwickelt wurden. Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam künfitig im Rahmen der ÖKS26+ Szenarienentwicklung aussagekräftige Produkte und Klimaservices für Ihren Arbeitsbereich gemeinsam mit Ihnen zu entwickeln. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme.

Factsheets

Die Österreichischen Klimaszenarien aus dem Jahr 2015 (ÖKS15) geben den letzten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis zu dem Thema wieder, wie sich der Klimawandel künftig in Österreich auswirken wird. Mehr Details zu den ÖKS15 sowie die Links zu den Daten, Bundesländer-Factsheets und Berichten finden Sie auf der Seite Daten & Berichte sowie auf der Website des BMK (Stand Sept. 2022). 

ÖKS15 Factsheet Burgendland - Grafiken für beobachtete Lufttemperatur und simulierte Temperaturänderung. Quelle: ÖKS-Konsortium
Titelblatt der STARC impact guideline
Guideline zur Nutzung der ÖKS15-Daten. Quelle: STARC-Impact Projekt
kommentierte Klimafolgenkarte des Projeks ClimaMaps
Kommentierte Klimafolgenkarte des Projeks ClimaMaps. Quelle: ClimaMaps Konsortium

Anleitungen für Datennutzung und -interpretation

Da zur Verwendung und Interpretation von Klimadaten eine ausgewiesene Fachexpertise nötig ist, liefern verschiedene Ratgeber und Guidelines wertvolle Hilfestellungen für Anwender:innen dafür, wie Daten zu verwenden sind und wie man Klimaanalyse-Karten richtig interpretiert.

Mehr zur Nutzungs-Guideline für ÖKS Daten des STARC-Impact Projekts den kommentierten Klimafolgenkarten des Projekts CLIMA-MAP finden Sie auf der Seite Daten & Berichte.

Datengrundlage für regionale Klimawandelanpassung

Die Veränderungen durch den Klimawandel sind von Region zu Region unterschiedlich. In den KLAR! Klima-Infoblättern sind die wissenschaftlichen Daten zu erwartenden Klimaänderungen für den Zeitraum 2021-2050 übersichtlich dargestellt und sollen insbesondere bei evidenzbasierten Entscheidungen in der Anpassung unterstützen.

Klimainfoblatt der KLAR! Region Alpbachtal, Deckblatt. Quelle: Klima- und Energiefonds
Klimainfoblatt der KLAR! Region Alpbachtal, Quelle: Klima- und Energiefonds
Eine interaktive Grafik gibt einen Überblick über die vergangene und künftige Schneesituation in Österreich
Infografik FuSE-AT. Quelle: FuSE-AT Konsortium

Szenarien für den Ski-Tourismus in Österreich

Im Projekt FuSE.AT wurde der Indikatorensatz der ÖKS15 um den Bereich Schnee (z.B. Schneedeckendauer, Tage mit der Möglichkeit zur Beschneiung) erweitert. Unter anderem zeigt das Projekt, dass bereits seit 1962 im gesamten Bundesgebiet ein Trend zu einer Abnahme der mittleren Schneehöhe festzustellen ist. Dieser Trend wird sich auch in Zukunft fortsetzen, wobei langfristig der stärkste Rückgang der Schneelage im Szenario ohne Klimaschutz zu erwarten ist. Mehr erfahren Sie auf der Website des Projekts.

Stadtklimaanalyse als Grundlage für Stadtplanung

Die Stadtklimaanalyse stellt planungsrelevante Klimaphänomene (u.a. Überwärmungspotential, Kaltluftentstehungsgebiete, Luftleitbahnen) einer Stadt räumlich dar. Sie liefert damit wichtige Grundlagendaten für die Stadtplanung. So können stadtklimatischen Mechanismen, die für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bevölkerung relevant sind, in der frühen Planungsphase in geeigneter Weise berücksichtigt werden. Auf Basis von Simulationen, Berechnungen und der Analyse zahlreicher Wind- und Temperaturdaten können wichtige Aussagen über die Klimaphänomene und ihre Wechselwirkungen in der Stadt getroffen werden. Ein Beispiel dafür ist die Wiener Stadtklimaanalyse als Grundlage für Planungsprojekte.

Karte Wiener Stadtklimaanalyse
Thermische Karte von Wien. Quelle: Weatherpark GmbH und INKEK GmbH im Auftrag der Stadt Wien.

Weitere Beispiele und Projekte

Sie möchten Ihre Klimaanalysen und Projekte hier für Anwender:innen sichtbar machen? Dann bitten wir um Kontaktaufnahme.